CT ohne Platzangst
Platzangst in einer engen Röhre ist kein seltenes Problem, auch bei unseren Patient:innen. Deswegen haben wir an unseren Standorten Geräte mit extra großen Innendurchmessern. Zudem sind die Röhren durch ein schlankes Design der CT-Geräte sehr kurz, sodass die Beengung so gering wie möglich ausfällt.
Technische Ausstattung
Innovative CT-Hochleistungsgeräte von Siemens Healthineers – neben dem Standard-CT haben wir auch Dual-Energy-CT, die schnellere und genauere Untersuchungen zulassen. Dadurch senken wir einerseits die Belastung für unsere Patient:innen, andererseits können wir eine deutlich effektivere Bildgebung für exakte Diagnosen nutzen.
Ihre CT-Untersuchung in München
Bei einer Computertomographie (CT) werden unterschiedliche Körperstrukturen dargestellt. Dafür liegt der Patient bzw. die Patientin in einer rotierenden Röntgenröhre. Die Strahlen, die in den Körper dringen, werden je nach Dichte des Organs unterschiedlich stark abgeschwächt. Dabei bleibt die Strahlungsbelastung sehr gering.
Mit unseren modernen Geräten bieten wir schnelle und aussagekräftige Ergebnisse – in allen Standorten in und um München herum.
Wie funktioniert eine CT?
Bei der Computertomographie (CT) handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von unterschiedlichen Körperstrukturen. Während der Untersuchung befindet sich der Patient bzw. die Patientin in einer rotierenden Röntgenröhre. Die Strahlen werden sehr niedrig dosiert. Je nach Dichte des Organs oder der Struktur gibt es eine größere oder geringere Abschwächung.
Das Knochengewebe stellt beispielsweise ein Gewebe hoher Dichte dar, weshalb es auf den Aufnahmen hell erscheint. Lungengewebe hingegen erscheint durch seine niedrige Dichte dunkel. Die CT stellt die unterschiedliche Körperstrukturen, wie Herz, Lunge und Knochen, als schattierte Bilder dar. In einem sehr feinen Detailgrad können so schnell Veränderungen im untersuchten Gewebe nachgewiesen werden.
Je Rotation wird ein Schichtbild erzeugt, weshalb eine sehr genaue Lokalisierung der potenziell zu behandelnden Organbereiche möglich wird. Zudem erlauben die Schichtbilder der CT auch eine detaillierte Operations- und Behandlungsplanung.
Im Anschluss erarbeitet unser Spezialisten-Team am Computer dreidimensionale Darstellungen, aus denen wiederum beliebig viele dünne Bilder in jeder Schnittebene des Körpers rekonstruiert werden können. Die Computertomographie erlaubt, bereits kleinste Veränderungen der Organe frühzeitig in Größe und Ausdehnung festzustellen und liefert somit äußerst exakte Angaben über Art und Ausdehnung von Krankheiten.
Was wird mit einer CT untersucht?
Die Computertomographie wird zur Diagnose von unterschiedlichen Krankheiten und Verletzungen eingesetzt. Je nach Bedarf kann der ganze Körper mittels Ganzkörper-CT untersucht werden oder nur bestimmte Körperregionen.
Das Verfahren eignet sich generell zur Beurteilung von Schädel, Hals, Thorax, Bauch und Becken. Dank modernster Technologie gelingt darüber hinaus eine hochauflösende Darstellung des Herzens und der Gefäße mit einer Strahlenbelastung, die deutlich unter der konventionellen Katheterangiographie liegt. Weitere Einsatzgebiete sind die Dual-Energy-CT u. a. zur Metallartefakt-Reduktion, Nierenstein-Differenzierung oder dem Nachweis von Gicht-Tophi. Die virtuelle Koloskopie wird ebenfalls mittels Computertomographie durchgeführt und bietet sich für einige Patient:innen als Alternativverfahren zur Darmspiegelung an.
Zusätzlich kann durch die CT-gesteuerte Biopsie minimal-invasiv eine gewebeschonende Probenentnahme im Rahmen der prätherapeutischen Abklärung (z.B. bei bösartigen Erkrankungen) vorgenommen werden.
Was unterscheidet eine CT von einer MRT?
Die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) zählen zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren, bei denen dreidimensionale Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt werden.
Computertomographie
- Durchleuchtung mit Hilfe von Röntgenstrahlen
- Geringstmögliche Strahlenbelastung
- Leise Untersuchung
Magnetresonanztomographie
- Durchleuchtung mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen
- Keine Strahlenbelastung
- Laute Klopfgeräusche während der Behandlung durch die wechselnden Magnetfelder
Was bedeutet PET/CT?
PET/CT ist die Kombination aus zwei unterschiedlichen bildgebenden Untersuchungsmethoden: Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT).
PET macht mittels radioaktiver Substanzen die Stoffwechselaktivitäten im Körper sichtbar. Damit können Krebszellen und Entzündungen erkannt werden, da diese im Vergleich zu gesunden Zellen einen veränderten Stoffwechsel aufweisen. Das Problem dabei: die PET zeigt zwar die veränderten Zellen, aber die Herde lassen sich nicht exakt lokalisieren, da die Anatomie der untersuchten Region nicht mit abgebildet wird. Hier kommt die CT ins Spiel: CT-Aufnahmen zeigen die inneren Körperstrukturen des Patient:innen (Knochen, Gewebe, Organe) in kontrastreichen Bildern.
Was sollten Sie vor der Untersuchung beachten?
Vor der Computertomographie wird Ihre zuständige Ärztin bzw. Ihr zuständiger Arzt mit Ihnen ausführlich die bevorstehende Untersuchung besprechen und Ihnen die nötigen Informationen zum weiteren Vorgehen mitteilen. Insbesondere dann, wenn ein Kontrastmittel für die Untersuchung eingesetzt wird.
Hier gilt es unbedingt zu klären, ob Sie an einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, einer Nierenfunktionsstörung oder Allergien leiden. Hierfür wird eine Blutanalyse im Labor durchgeführt, deren Werte nicht älter als drei Wochen für die CT-Untersuchung sein dürfen.
Die CT-Untersuchung an sich dauert nur wenige Minuten. Nichtsdestotrotz sollten Sie ein bis zwei Stunde für Ihren Besuch einplanen, da die Vorbereitung einige Zeit in Anspruch nimmt. Vor allem dann, wenn eine orale oder intravenöse Kontrastmittelgabe bei Ihnen erforderlich sein sollte. Denn es dauert etwas, bis sich das Kontrastmittel in Ihrem Körper verteilt. Bei der oralen Kontrastmittelgabe müssen Sie über eine Stunde hinweg viel Wasser trinken. Danach finden die Aufnahmen in ca. 15 Minuten statt. Diese erfolgen immer im Liegen, auf dem Rücken.
Je nach Fragestellung kann es auch sein, dass Sie auf Anweisung des medizinischen Personals die Luft anhalten müssen. Dadurch lassen sich bestimmte Körperstrukturen genauer abbilden. Die CT-Daten werden dann ausgewertet und die Resultate mit Ihnen besprochen.
Wie viel kostet eine CT?
Die Kosten für eine CT werden in den meisten Fällen von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Hier empfiehlt sich ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt. Bei privat versicherten Patient:innen werden die Kosten oftmals erstattet.
Strahlenbelastung
Eine CT-Untersuchung ist mit einer Strahlenbelastung für den Körper verbunden, die höher ist als bei normalen Röntgenuntersuchungen. Wie hoch die Belastung ist, hängt von der verabreichten Dosis ab, die sich wiederum nach der Dauer der Untersuchung und dem zu untersuchenden Gewebe richtet. Beispielsweise beträgt die durchschnittliche Strahlenbelastung bei einem Bauch CT bis zu 2,0 Millisievert.
Zum Vergleich: In Deutschland beträgt die Strahlenbelastung durch die kosmische Strahlung im Jahr durchschnittlich 2,1 Millisievert pro Person. Um eine unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden, sollte vorher mit dem Arzt oder der Ärztin abgeklärt werden, ob die Computertomographie das richtige Verfahren zur Untersuchung ist.
Nebenwirkungen des Kontrastmittels
Nach der Gabe von Kontrastmittel kann es in manchen Fällen zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen kommen. Allergische Reaktionen können ebenso unerwartet auftreten, diese jedoch lassen sich medikamentös behandeln.