Blick mit Ultraschall
Sonographie, also Bildgebung durch Ultraschall, ist bei der Radiologie München vielseitig in Gebrauch. Neben der Bauch- und Weichteiluntersuchung werden die Ultraschallaufnahmen besonders in der Mammadiagnostik und bei der Schilddrüsenkrebs-Erkennung eingesetzt. Gerade bei den Letztgenannten ist durch die Sonographie auch eine sichtgestützte Punktion etwaiger Gewebebereiche möglich.
ca. 10-20 min
Dauer der Untersuchung
ca. 45 min
Aufenthalt in der Praxis
Ihre Sonographie bei der Radiologie München
An all unseren radiologischen Standorten bieten wir die Untersuchung per Ultraschall an. Sie können sich dabei auf unsere kompetenten Sonographie-Expert:innen verlassen, die Ihnen nach der Untersuchung die Ergebnisse erklären und die Befunde digital auf der Patientenplattform zur Verfügung stellen.
Wie funktioniert eine Sonographie?
Das Verfahren hat sich ursprünglich aus der Sonartechnik zur Ortung von Schiffen entwickelt und basiert auf der Anwendung von hochfrequenten, mechanischen Schwingungen. Die strahlungsfreien, völlig ungefährlichen und schmerzfreien Ultraschallwellen werden von verschiedenem Gewebe unterschiedlich stark reflektiert – es entsteht also ein Echo, das anschließend am Schallkopf aufgezeichnet wird.
Dieses Echo wird in ein Bild, das sogenannte Sonogramm, umgewandelt. Auf diese Weise können wir viele Körperregionen einsehen. Somit eignet sich das Verfahren zur Erstabklärung der Beschwerden bzw. zum ersten Ausschluss krankhafter Organveränderungen.
Wo bietet eine Sonographie hohe Diagnose-Potenziale?
Die Sonographie ist ein wichtiges Verfahren bei der Differentialdiagnose eines akuten Abdomens, bei Gallensteinen oder auch der Beurteilung von Gefäßen, insbesondere im Hinblick auf Verengungen im Bereich der Hals- und Extremitäten-Arterien. Sie eignet sich auch zur Untersuchung:
- der Schilddrüse,
- des Herzens,
- der Nieren,
- der Harnwege,
- der Harnblase und
- bei der Mammadiagnostik
Nicht selten müssen allerdings sonographisch erhobene Befunde mittels Folgeuntersuchungen, etwa MRT, CT oder PET/CT weiter abgeklärt werden.
Was sollten Sie vor der Untersuchung beachten?
Bei Ultraschalluntersuchungen im Bereich des Bauches hängt die Bildqualität stark vom Inhalt des Darms ab. Wir empfehlen deshalb, am Vortag der Sonographie auf blähende Speisen zu verzichten. Am Untersuchungstag selbst erscheinen Sie bitte möglichst nüchtern. Sie sollten bis zur Sonographie weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nehmen.
Bei Untersuchungen von Hals, Brust oder Bindegewebe sind vorher keine Einschränkungen in puncto Essen oder Trinken notwendig.
Die Sonographie dauert normalerweise zwischen 10 und 20 Minuten. Nach einem kurzen Gespräch in unserer Praxis werden die Untersuchungen dann liegend, in einigen Fällen auch im Sitzen durchgeführt. Um eine perfekte Bildgebung zu garantieren, wird ein neutrales Gel auf den Schallkopf des Untersuchungsgerätes aufgebracht. Dadurch wird verhindert, dass der Kontaktabstand zwischen Schallkopf und Haut abbricht. Das Gel ist normalerweise hochverträglich und kann nach der Sonographie rückstandslos entfernt werden.
Während der Sonographie bewegt einer unserer Spezialist:innen den Schallkopf über die entsprechende Körperregion und untersucht diesen Bereich aus verschiedenen Echo-Positionen. Die angezeigten Bilder werden digital archiviert und mit Ihrer Patientenakte verknüpft. Nach der Untersuchung zeigen Ihnen unsere Ärzt:innen nicht nur die Sonogramme, sondern erklären Ihnen den Befund. Darauf aufbauend empfehlen sie Ihnen auch mögliche weitere Diagnose-Formen, falls das Ergebnis nicht eindeutig sein sollte.